Die Regenbogengruppe

mit Christina K, Anja und Carina

Die Regenbogengruppe war in diesem Jahr wirklich besonders und zeichnete sich durch eine große Flexibilität aus. Zunächst trafen sich alle Kinder vom Kinderhaus, die im Sommer 2020 in die Schule kommen, jeden Mittwochvormittag in zwei Gruppen. Die eine Gruppe im Hort, die andere Gruppe bei den Lesegeistern. Zum Jahreswechsel wurde aus personellen Gründen umgestellt und beide Gruppen zu einer großen Gruppe zusammengelegt, die sich im Hort traf. Aufgrund der großen Anzahl an Kindern, wurde die Gruppe mit verschiedenen Methoden, mal mit Durchzählen, mal mit Hilfe von Buchstaben, manchmal durchs Zufallsprinzip, in zwei bis drei kleinere Gruppen aufgeteilt. Doch bevor es ans Inhaltliche ging, gab es erstmal einen Morgenkreis, in dem jedes Kind begrüßt wurde und eine Geschichte vom Frieder und seiner Oma vorgelesen wurde. Ebenso wie diese Rituale gehörte es auch dazu gemeinsam zu frühstücken und nach der Kleingruppenarbeit den Spielplatz mit der großen Rutsche zu besuchen.

Über die Monate hinweg beschäftigten sich die Kinder in den Kleingruppen mit verschiedenen, teils der Jahreszeit entsprechenden Themen.

Es begann mit dem Mischen von Farben und wie daraus ein Regenbogen werden kann. Die Kinder beschäftigten sich mit Reimpaaren, mit ihren Sinnen, mit Gefühlen und wie diese sichtbar werden, mit Buchstaben und Zahlen und einigem mehr. Zu Sankt Martin durften die Regenbogenkinder Fackeln basteln und kurz vor Weihnachten kleine Lebkuchenhäuser aus Keksen herstellen.

Es wurden über die Monate und unterschiedlichen Themen hinweg verschiedene praktische Techniken angewandt, beispielsweise Buchstaben aus Zeitungen ausgeschnitten und Haselnüsse entsprechend der Würfelaugen gesammelt. Teils gab es zu den Themen auch kuriose Experimente, wie zum Beispiel die eigene Körperlänge anhand von Klopapierstücken auszumessen. Dabei wurde auch der Teamgeist der Kinder sowie ihre sozialen Kompetenzen und die Hilfestellung untereinander gefördert und gefordert. Denn manchmal bedarf es auch der Hilfe anderer um ans Ziel zu kommen und eine Aufgabe zu lösen.

Neben den Themenvormittagen gab es auch besondere Ausflüge, die den Regenbogenkindern in unserem Kinderhaus vorbehalten bleiben. Zum Beispiel der Besuch beim Zahnarzt und der Ausflug zum Landesmuseum. Zudem bekamen wir Besuch von der Polizei, von der die Kinder eine Menge über die Ausrüstung und einen sicheren Schulweg erfuhren. Das Polizeiauto durfte an diesem Vormittag auch noch begutachtet und die Sitzmöglichkeiten ausprobiert werden.

Leider wurde durch die Schließung des Kinderhauses aufgrund des Corona-Virus auch das Regenbogenprojekt abrupt beendet und so konnten einige geplante Aktivitäten und Themen nicht mehr unternommen bzw. bearbeitet werden. Darunter beispielsweise der Geschmacks- und der Sehsinn, der Tastsinn sowie der Waldausflug und der Besuch vom Krankenwagen im Kinderhaus.

Darüber hinaus wird wohl leider auch die alljährliche Übernachtung der Regenbogenkinder vor den Sommerferien im Kinderhaus ausfallen müssen. Das ist sehr schade!

Trotz allem hoffen wir, dass ihr, liebe Regenbogenkinder, eine tolle Zeit im Projekt hattet. Wir haben uns sehr gefreut, dass ihr alle dabei wart und wünschen euch jetzt schon mal einen guten Start und viel Spaß in der Schule!

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