„Es gibt keine Norm für das Menschsein.
Es ist normal, verschieden zu sein.“
(Richard von Weizsäcker)
Integration bedeutet, etwas zu einem Ganzen zusammenzufügen. Integration ist nicht Gleichbehandlung, sondern bedeutet im Alltag in der Kindertageseinrichtung, alle Kinder in ihrer Individualität zu fördern und ihnen Angebote zu machen, welche sich an ihren Bedürfnissen orientieren. Integration stellt das soziale Lernen in den Mittelpunkt.
In unserer pädagogischen Arbeit legen wir Wert auf die Bedürfnisse, Stärken und Vorlieben der Kinder, die es durch Beobachtungen herauszufinden gilt.
Das Kinderhaus sollte ein Ort für alle Kinder sein. Das Zusammentreffen und Zusammenleben verschiedener Kinder mit ganz unterschiedlichen Begabungen, Orientierungen und Hemmnissen bewirkt eine lebendige Vielfalt und Reichtum in Erfahrungen und Begegnungen, in der Auseinandersetzung mit dem jeweils anderen und im gemeinsamen Lernen. Die Aneignung sozialer Kompetenz und Übernahme gegenseitiger Verantwortung bereits im frühen Alter wird hier zur Gegenkraft gegen die weit fortgeschrittene Zerstörung von sozialer Gemeinschaft und Kultur.
Wir wollen zu einem Ort werden, an dem Gemeinschaft in gegenseitiger Achtung und Toleranz stattfindet.